Enthaarungscremes – eine Alternative zu gängigen Enthaarungsmethoden?

Rasierer, Wachs und Co. die Suche nach der passenden Haarentfernungsmethode

Wer glatte Haut möchte, ohne sich ständig rasieren zu müssen, für den gibt es verschiedene Möglichkeiten der Haarentfernung. Da aber nicht jeder gleich zum Laser greifen möchte, mit dem eine dauerhafte Haarentfernung erreicht werden kann, gibt es auch Methoden, bei denen die Haut bis zu 4 Wochen glatt bleibt. Epiliergeräte und Haarwachs beispielsweise entfernen die Haare samt Wurzel. Das Herausreißen ist jedoch eine eher schmerzhafte Angelegenheit, weshalb viele davor zurückschrecken und dann doch zum normalen Rasiere greifen. Mittlerweile gibt es jedoch auch die Möglichkeit der Haarentfernung mit Hilfe von sogenannten Enthaarungscremes.

Wie wirken Enthaarungscremes?

Enthaarungscremes sind eine schmerzfreie Depilationsmethode, die auf chemischen Substanzen basiert. Ein besonders oft verwendeter Wirkstoff, der die Haarentfernung möglich macht, heißt Thioglycol. Er ist stark alkalisch ( pH-Wert: 12) und löst die chemischen Bindungen des Keratins auf. Das Keratin, der Hauptbestandteil der Haare, weicht so auf und die Haare lösen sich.

Anwendung der Creme

Für die Haarentfernung wird die Creme auf die Haut aufgetragen und muss dann zwischen 10 und 15 Minuten einwirken. Nach der Einwirkzeit kann die Creme einfach abgenommen werden ( häufig ist hierfür ein Spatel beigelegt). Die Haare lösen sich automatisch mit von der Haut ab. Bei der Anwendung verströmen die Enthaarungscremes einen unangenehmen, chemischen Geruch, der durch Duftstoffe in den Cremes zumindest teilweise neutralisiert wird. Neben diesen Duftstoffen sind den Cremes auch pflegende Stoffe wie Aloe Vera und Shea-Butter zugefügt, die die beanspruchte Haut schützen und beruhigen.

Was man bei der Verwendung beachten sollte:

Enthaarungscremes haben den Vorteil, dass sie schnell und gründlich für glatte Haut sorgen und die Haare danach zusätzlich noch feiner und dünner nachwachsen. Auch die unangenehmen Schmerzen bei der Entfernung der Körperbehaarung fallen weg. Da die Cremes chemische Wirkstoffe enthalten, ist die richtige Anwendung sehr wichtig und es gilt, einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
Die chemischen Substanzen sind sehr reizend und können bei manchen AnwenderInnen zu Hautirritationen führen. Daher ist es sehr wichtig, die Creme vor der Anwendung an einer Hautstelle ( zum Beispiel in der Armbeuge) auszutesten und zu schauen, ob Rötungen oder Juckreiz entstehen. Außerdem sollte der Kontakt mit Schleimhäuten vermieden werden, da diese sehr empfindlich sind. Sollte die Creme doch einmal versehentlich auf Schleimhäute gelangen, müssen diese umgehend mit warmem Wasser abgespült werden. Durch diese möglichen Nebenwirkungen sind Enthaarungscremes sind deshalb gerade in sensiblen Körpergegenden wie dem Intimbereich mit Vorsicht zu benutzen.
Für AnwenderInnen, deren Haut der Beanspruchung durch die chemischen Substanzen standhält, bieten Enthaarungscremes eine gute Alternative zu den gängigen Depilationsmethoden.

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