Die richtige Hautpflege bei Hautkrankheiten

Für viele sind Hautkrankheiten ein Tabu-Thema, deswegen trauen sich viele Frauen auch nicht, über Ihre Hautprobleme offen zu reden, auch wenn viele davon erblich bedingt und nicht ansteckend sind. Doch es lohnt sich, sich in der Drogerie oder beim Hautarzt beraten zu lassen, denn nur so kann vielleicht die perfekte Pflegeroutine gefunden werden, die therapiebegleitend die Heilung der Haut fördert. Dieses Mal möchten wir also die perfekte Pflege für verschiedene Hautkrankheiten vorstellen.

 

Gesichtspflege bei Rosacea und Couperose

Rosacea fällt besonders durch eine anhaltende, starke Gesichtsrötung auf. Weitere Sympotome können dabei Hitzewellen, erweiterte und stark sichtbare rote Äderchen, Hautschwellungen oder Pusteln sein. Rosacea tritt meistens bei hellhäutigen Menschen auf, besonders bei Frauen über 30. Wer an Rosacea erkrankt, leidet daher unter einer sehr empfindlichen Haut, die auf viele Inhaltsstoffe in Pflegeprodukten stark empfindlich reagiert. Die Reinigung der Haut sollte daher sehr sanft und mit milden Produkten angewandt werden. Verzichten Sie dabei auf körnige Peelings, die die Haut durch den starken Abrieb reizen. Als Spezialpflege bei Couperose bis hin zu Rosacea empfiehlt sich beispielsweise die Pflegeserie SENSACEA  von Dado Sens.

Abseits von Inhaltsstoffen in Cremes oder Seifen spielen bei Rosacea auch sogenannte „Trigger“, die die Symptome verstärken, eine entscheidende Rolle. Diese Trigger sind zwar nicht die Ursache von Rosacea, können aber Krankheitsschübe auslösen, darunter fallen beispielsweise: Sport, schnelle Temperaturwechsel und extreme Temperaturen (z.B. durch Saunagänge), scharfes Essen, Alkohol, ungeeignete Kosmetik oder purer Stress. Mehr zu den Ursachen und Symptomen von Rosacea finden Sie in diesem Artikel bei Spiegel Online.

 

Neurodermitis – feuchtigkeitsspendende Pflege

Neurodermitis oder auch atopische Ekzeme zeichnen sich vor allem durch eine trockene, schuppige und juckende Haut aus. Viele der betroffenen Personen leiden an den unterschiedlichsten Hautpartien an Neurodermitis, besonders in der Ellen- oder Kniebeuge ist diese Hautkrankheit jedoch sehr unangenehm, da der Stoff der Ärmel und Hosenbeine stets reibt.

Bei der Pflege sollte daher auf kühlende und feuchtigkeitsspendende Cremes zurückgegriffen werden. Die Basispflegeprodukte können beispielsweise im Kühlschrank aufbewahrt werden, um den kühlenden Effekt zu maximieren. In der Reinigung sollten möglichst schonende Inhaltsstoffe in der Waschcreme oder Waschlotion vorhanden sein, um die Haut nicht auszutrocknen oder zu reizen. Auch beim Abschminken sollte auf harte Schwämme und somit Reibungen verzichtet werden und nach dem Duschen eine reichhaltige Bodylotion aufgetragen werden.

Auch Neurodermitis hat einige Auslöser, die einen Krankheitsschub auslösen können. Dazu zählen z.B. häufiges Waschen, da es die Haut austrocknet, Allergene, Kleidung, Kälte, trockene Luft und auch wieder die psychische Belastung durch Stress. Mehr zu Neurodermitis von der Apotheken Umschau.

 

Reichhaltige Creme bei Neurodermitis verwenden

 

Hautpflege bei Schuppenflechte

Anders als Neurodermitis ist Psoriasis (Schuppenflechte) nicht wirklich bekannt und dennoch sehr störend. Schuppenflechte tritt hauptsächlich ab dem 40sten Lebensjahr auf und kommt nur in

seltenen Fällen schon im Kindesalter vor. Meistens sind dabei großflächig Kopf, Nabel, Streckseiten und Hand- und Fußflächen betroffen. Hierbei erneuert sich die oberste Hautschicht alle drei bis vier Tage. Zum Vergleich: Bei gesunden Menschen erneuert sich die Oberhaut ungefähr alle 28 Tage. Die Folge daraus ist extrem trockene, schuppige Haut in stark durchbluteten Hautarealen. Betroffene leiden unter einem starken Juckreiz. Weitere Infos zum Krankheitsverlauf und den Ursachen zeigt wieder die Apotheken Umschau in einem umfangreichen Artikel über Psoriasis.

In der Körperpflege ist es dabei wichtig die Haut stets feucht zu halten und fern von Bakterien und Viren zu halten, denn meistens entstehen durch die trockene Haut Risse und bietet somit Platz für Entzündungen. Achten Sie dabei wie bei der Neurodermitis auf reichhaltige Cremes mit entzündungshemmenden Inhaltsstoffen auf Vitamin D Basis. Kratzen Sie die Haut nicht ab, sondern greifen Sie auf Bäder oder Salben mit schonender Salizyl- oder Milchsäure zurück, um Verletzungen zu verhindern.

Für sowohl Neurodermitis als auch Psoriasis ist beispielsweise die ExtroDerm Pflegeserie von Dado Sens wirkungsvoll, da sie auf aggressive Substanzen verzichtet.

Posted in: