Ein fahler Teint, raue, schuppige Haut im Gesicht und am Körper – dies sind typische Anzeichen für trockene Haut. Gerade im Herbst wird der Haut durch kühle Temperaturen im Freien und trockene Heizungsluft in Räumen viel Feuchtigkeit entzogen. Beim Dermatologen erfahren Sie, welcher Hauttyp Sie sind und welche spezielle Pflege Sie benötigen.
Feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte
Die Symptome für trockene Haut können sehr verschieden sein. Sie verraten Ihnen, ob Sie eher feuchtigkeitsspendende oder fettreiche Pflegeprodukte benötigen. Weisen Ihre Hände raue Stellen auf, lassen sich die Socken schwer ausziehen, weil die Füße so schuppig sind, juckt und spannt die Gesichtshaut und fühlt sich an wie Sandpapier? In diesem Fall benötigt Ihre Haut eine feuchtigkeitsspendende Pflege. Da heißes Baden und Duschen viel Wasser entzieht, sollten Sie auf lauwarmes, maßvolles Baden und Duschen umsteigen. Rückfettende Duschöle sind Schaumbädern vorzuziehen. Hinterher pflegen Sie Ihren Körper mit einer Öl-in-Wasser-Emulsion mit Wirkstoffen wie Glycerin und Urea, welche die Haut mit Feuchtigkeit versorgen. Für das Gesicht wird eine Creme mit Hyaluronsäure empfohlen, weil diese das Wasser in der Haut bindet. Weiterhin unterstützen Sie Ihren Teint, wenn Sie ausreichend trinken. Um den Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu bestimmen, benutzt der Hautarzt ein Corneometer genanntes Messgerät. Ihre Füße pflegen Sie ebenfalls mit speziellen Cremes, mehr erfahren Sie zum Beispiel auf hansaplast.de.
Pflegeprodukte mit hohem Fettanteil
Bestimmte Symptome trockener Haut sprechen dafür, dass Sie eine Pflege mit hohem Fettanteil benötigen. Besonders reifere Haut braucht fettreiche Pflegeprodukte, weil die Talgdrüsen bei zunehmendem Alter ihre Produktion verringern. Anzeichen sind eine raue Hautoberfläche, schuppende Stellen sowie winzige Entzündungen und Risse. In diesem Fall benötigen Sie eine Creme, die Öle aus Soja oder Mandel enthält. Diese bilden einen Film auf der Hautoberfläche und verringern so den Wasserverlust. Empfehlenswert sind außerdem Fette wie Lanolin, die der Haut Lipide zuführen. Neben einem hohen Fettanteil sollten die Produkte auch Feuchtigkeitsspender enthalten. Wirkstoffe wie Aloe Vera oder Milchsäure binden Wasser und sorgen für einen gesunden, straffen Teint. Mit einem Messgerät namens Sebumeter ermittelt der Hautarzt den Fettgehalt der Haut.
Gesunde Haut im Herbst
In der kalten Jahreszeit führen Umwelteinflüsse wie Temperaturschwankungen häufig zu trockener Haut. Wer seinen Hauttyp kennt und die richtigen Pflegeprodukte verwendet, kann sich auch im Herbst über gesunde, glatte Haut freuen.