Wie wird trockenes Haar geschmeidig und schön?

Was kann man tun, wenn die Haare trocken, spröde und beansprucht sind? Trockene und gestresste Haare sind meistens ein Resultat von falscher Pflege oder von Talgdrüsen, die zu wenig Fett produzieren. Erscheint das Haar trocken, sollte man erst einmal unterscheiden, ob es wirklich trocken oder aber strapaziert ist. Denn obwohl beides auf den ersten Blick sehr ähnlich scheint, handelt es sich dennoch um zwei vollkommen andere Diagnosen. Doch was kann man gegen trockenes oder gegen kaputtes Haar tun?

Wie reinigt man trockenes Haar am besten?

Trockene HaareDer kleine aber gravierende Unterschied zwischen trockenem und strapaziertem Haar ist der, dass trockenes Haar durch zu träge Talgdrüsen und strapaziertes Haar durch eine falsche Behandlung zustande kommen. Das bedeutet aber natürlich auch, dass man beiden Diagnosen anders zu Leibe rücken muss. Denn Letzteres kann zum Beispiel durch eine falsche Pflege, aber häufiger durch ständiges Färben, durch Dauerwellen, durch zu heißes Föhnen oder auch durch die Verwendung von Lockenstäben und Glätteisen verursacht werden. All das entzieht dem Haar Feuchtigkeit und schädigt es in seiner Struktur.
Auch bei von Natur aus trockenem Haar fehlt es an Feuchtigkeit und die Haare sind in ihrer Struktur geschädigt. Bei beiden Ursachen wird das Haar spröde, glanzlos und porös.Leidet man unter sprödem Haar, sollte man die Pflege umstellen oder überprüfen.
Trockenes Haar verlangt seiner Pflege und Reinigung nämlich einiges ab. Denn Shampoos, Kuren und Spülungen, die speziell auf die Bedürfnisse von trockenem Haar ausgelegt sind, reinigen dieses nicht nur sanft, sondern versorgen es auch mit pflegenden Substanzen, Nährstoffen und Ölen. Und: Egal wie verlockend es erscheint, da es die Haare auf den ersten Blick geschmeidiger macht – Silikon sollten die Pflegeprodukte bei trockenem Haar auf keinen Fall enthalten. Denn dieses legt sich um das Haar und sorgt dafür, dass es Öle, Nährstoffe und mehr nicht wirklich in sich aufnehmen kann. Da jede Haarwäsche allerdings, selbst mit dem besten Shampoo, wertvolles Fett aus dem Haar entfernt, sollte man die Haare nicht zu oft (daher auf keinen Fall täglich) waschen.

Trockenes Haar: Pflege nach der Wäsche

Nach der Reinigung ist das Haar ungemein empfindlich und daher auch anfälliger für Schäden als im trockenen Zustand. Deshalb sollte man trockenes Haar im nassen Zustand behutsam behandeln. Beim Kämmen sollte man nicht zerren und reißen. Besser ist es zudem, auf einen Kamm setzen, der das Haar sanft entwirrt.
Übrigens sind bei trockenem Haar die Spitzen besonders pflegebedürftig und empfindlich. Diese sollten etwas sanfter behandelt und auch etwas mehr gepflegt werden. Trockene Spitzen können nach dem Waschen zusätzlich mit Haaröl verwöhnt werden. Das macht sie geschmeidig, beugt Spliss vor und verleiht ihnen Glanz. Hitze sollte man hingegen weitgehend meiden. Den Föhn, den Lockenstab oder das Glätteisen sollte man also so selten verwenden, wie nur irgendwie möglich.
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